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Dienstag, 22. September 2015

Nähkromantenbesuch!

Einige meiner Leser sind ja selbst im grünen Nähforum unterwegs, andere können sich sicher aus meinen Posts an den Namen erinnern. Dieses Jahr gab es einen Wechsel in der Chef-Etage, da die Gründerinnen Natron&Soda (ehemals auch namensgebend) nach 10 Jahren bereit für die Forenchef-Pension waren. Sie haben auch wirklich jahrelang super Arbeit geleistet, da kann man nicht meckern. Im Gegenteil, bin ich ihnen sehr dankbar dass sie dieses Projekt überhaupt auf die Beine gestellt hatten, habe ich doch viele liebe Leute und Freunde über das Forum kennengelernt und auch viele kreative Anregungen bekommen.

Wie toll unsere Truppe ist lässt sich auch daran erkennen dass quasi sofort Nachfolger bereit waren die neue Kommandobrücke zu bilden und das Projekt am Leben zu erhalten. So kamen wir auch zu einem neuen Namen - die Nähkromanten! Für den Namen durften alle Forenbenutzer abstimmen und als "Nähkromanten" zur Wahl stand war meine Stimme sofort vergeben und ich hab es sehr gefeiert als wirklich dieser Name die Wahl gewann!!

Während des Sommers hab ich auch gleich ein paar frisch getaufte Nähkromanten getroffen und hatte jetzt im September einen ebensolchen Couchsurfer bei mir für ein paar Tage, um ein bisschen Wien anzusehen und natürlich um zum legendären Textil Müller zu pilgern. Dem haben wir auch "Die Stadtmusikanten von Wien" zu verdanken!





Ganz oben mit dem tollen gehäkelten Krebs von T, der während dem Wienaufenthalt entstanden ist. Leider wurden die Fotos nicht so toll, dass waren noch mit die besten. Einer der Kühe trat dann auch die Reise nach Deutschland an, die verbleibenden Musikanten sind als Geschenke von mir verplant. (Aber diese Leute kennen mein Blog nicht.)

Mittwoch, 5. August 2015

London Calling,

to the underworld, come out of the cupboard, you boys and girls!

Hier stellt sich die Frage, hat J. K. Rowling viel "The Clash" gehört während sie Harry Potter geschrieben hat...? Aber darum soll es in diesem Post gar nicht gehen. Sondern um ein Geschenk, dass meine Freundin Lena bei ihren baldigen Umzug nach London begleiten soll.

Beim Anblick ihres total abgeranzten Geldbörserls, das echt schon bessere Tage gesehen hat, war bald klar was sie zum Geburtstag vor ihrer Abreise bekommen sollte: ein brandneues Geldbörserl natürlich!

Damit sie sich nicht etwa vorher im letzten Moment noch entschließt ihre Geldbörse doch noch zu ersetzen war das Geschenk auch angekündigt, sicher ist sicher. Außerdem wollte ich auch, dass sie das Endresultat wirklich gerne hat. Ich bin selber etwas eigen, bei dem was mir bei einer guten Geldbörse wichtig ist, also war klar dass ich auch meine Freundin vorher fragen musste was sie unbedingt braucht.
(Außerdem war mir schon im vorhinaus ziemlich klar, dass das ganze ziemlich viel Arbeit werden würde. Und da möchte ich natürlich vorher schon wissen, dass es sich lohnt und nicht am Ende auf Enttäuschung stößt. War ein guter Gedanke, viel Arbeit war es nämlich natürlich wirklich.)
  • Abwischbar wenn dreckig: check! (Ich habe beschichtete Baumwolle verwendet, war nichtmal so teuer wie erwartet. Ich finde es sieht fast aus wie schwarzes (Kunst)leder. Die aufgestickten Kreise sind mit Baumwollgarn gearbeitet, aber ich hoffe mal dass stört nicht. "Plain and simple" kann ich einfach nicht wirklich..... also musste ich die schlichte schwarze Oberfläche natürlich noch verschönern!  
  • "Lena sicherer" Verschluss: Das hat sie sich nicht gewünscht, aber von mir bekommen. Die Geldbörse wird durch ein außen aufgestepptes Bindeband geschlossen, dass sie garantiert nicht abreißen kann. Knöpfe und Schlaufen aller Art wären da einfach nicht sicher genug gewesen. 


Was ihr außerdem noch wichtig war?
  • Ein Sichtfenster (für Ausweise, etc) und viele Fächer.


Montag, 27. Juli 2015

I'm turning Japanese..

.. I think I'm turning Japanese, I really think so. 

 Als ich diesen Stoff in die Hände bekam war mir sofort eines klar: den muss ich haben! Und der zweite Gedanken war auch schon, dass ich ihn unbedingt so vernähen muss, dass der schöne Stoffverlauf möglichst gut zur Geltung kommt. Er besteht nämlich aus vier verschieden farbigen, sehr breiten, Streifen die sich über die ganze Breite ziehen. Die Musster sind jeweils gleich, es zieht sich nur von magenta über violett zu einem eher pinkstichigen rot zu orange. Die erste Idee war ein Maxikleid, aber für ein Kleid, bei dem wirklich der gesamte Verlauf zu sehen sein würde bin ich dann (zum Glück!) doch nicht dick genug. Also hieß es weiternachdenken und dabei viel mir bald ein: Moment, ich hab doch in irgendeiner Burda Plus einen Schnitt für einen Kimonomantel.....

Donnerstag, 23. Juli 2015

If you're going to San Francisco...

... be sure to wear some flowers in your hair. Nach San Francisco wird es mich zwar nicht so bald verschlagen, aber auch in Wien kann man sich gut mit Blumen im Haar schmücken. Weil mir die Auswahl in den Geschäften allerdings zu farblich begrenzt, zu unbequem oder schlicht zu teuer ist, habe ich mir günstig allerlei Kunstblumen gekauft und begonnen selbst schmückendes fürs Haar zu basteln!


Diese Rosenkombo habe ich heute einer lieben Freundin zum Geburtstag geschenkt, aber sie gefällt mir so gut, dass ich sie noch ein zweites Mal für mich selber basteln möchte. Wie Goldkind so treffend letztens in ihrem Blog schrieb - die besten Geschenke will man eigentlich gar nicht hergeben!

Für mich habe ich auch schon einen Haarkranz gebastelt, den ich zur Geburtstagsfeier von der schon erwähnten Freundin gleich ausgetragen habe.


Da mir sogar die elastischen Haarbänder immer zu eng sind und gleich einen Druck erzeugen, habe ich hier erstmal die Blumen auf einen Klederstreifen aufgeklebt (mit der Heißklebepistole) und dann mit anhalten an den Kopf gemesen wie lang das Haarband noch sein muss, um das ganze bequem und ohne Druck halten zu können. Dann auch das zusammengeklebt und voilà!


Da werden noch einige Blumenkreationen folgen, das kann ich euch versprechen!

(Achja: Ignoriert bitte das Chaos im Hintergrund der Tragebilder. Dazu erzähle ich im nächsten Blogpost etwas, nur kurz: ich bin am renovieren...)

Sonntag, 24. Mai 2015

Einmal Textil Müller und zurück

Als ich letzten Donnerstag mit meiner Freundin Felin zum Textil Müller fuhr war meine Mama so nett uns im Auto mitzunehmen, weil sie auch auf dem Weg aufs Land war.
Zum Abschief verabschiedete sie uns mit dem Wunsch, das wir alles finden würden, was wir auf unseren "Würden wir gerne kaufen"-Listen hatten. Unsere Antwort war, dass uns auch nicht zuviel über den Weg laufen sollte, dass wir eigentlich nicht finden wollten.


Auf meiner Liste standen unter anderm:
- Stoffblumen
- schwarze Spitze
- cremefarbener Stoff für eine Bluse
- Wäschegummi
- schwarze Baumwolle
- einfarbiger Jersey
- Perlen
- Aufnäher

... wie das Foto beweist, habe ich nicht alles gefunden, was ich auf meiner Liste hatte, dafür aber auch jede Menge, dass eigentlich nicht geplant war. Dem ich dann aber doch nicht wiederstehen konnte. Aber ich war ziemlich beherrscht, verführerische Dinge habe ich noch viel mehr gesehen. Und an mein selbstgestecktes Budget habe ich mich auch gehalten!

Freitag, 24. April 2015

Antreten bitte!

Heute gibt es einmal eine Aufstellung meiner angeschlagenen Socken. 2/6 sind auch schon fertig und ich bin stolz wie sonstwas! Meine ersten eigenen Socken!

Den Anfang machte das lila Spiralsockenpaar (Grundmodell 1 aus meinem Sockenworkshop), dass mir leider zu eng am Bein ist. Ich habe mittlerweile den Übeltäter gefunden, ich hab einfach zu fest angeschlagen. Aber wenn sie im Buch auch extra sagen, man soll darauf achten dass man nicht zu locker anschlägt um Gässchenbildung zu vermeiden... Ich behaupte, es ist fast nicht meine Schuld! Naja, jetzt freut sich eben Mama darüber mein allererstes selbstgestricktes Sockenpaar zu erhalten, es ist auch schon fast fertig.

Ansonsten habe ich Grundmodell 2 aus einem Knäuel "Magico II Meilenweit" von Lana Grossa angeschlagen, die Wolle habe ich mir letztens nach einem erfolgreich überstandenen Zahnarztbesuch gegönnt, als Belohnung. Wo ich doch eh so ungern zum Zahnarzt gehe, da belohne ich mich nachher gerne!

Außerdem war da ja noch dieses schöne Wollknäuel in grün-blau! (Schaut euch unbedingt die Großansicht an, der Farbton ist relativ subtil auf den ersten Blick, gefällt mir aber gerade dadurch sehr gut.) Mir haben die Nadeln gejuckt und ich musste das Knäuel auch gleich anstricken, nach ein paar missglückten Versuchen etwas anderes aus dem Sockenworkshop zu werkeln habe ich mich entschieden daraus noch ein Paar Spiralsocken zu stricken. Diesmal für mich, die lilanen gebe ich schließlich an Mama ab. Sie hat auch schon versprochen gebührend damit anzugeben, lach! Sie werden also in guten Händen sein.


Und jetzt noch ein Gruppenbild, hier sind alle Socken angetreten:


Ich muss mir unbedingt noch ein Sockenspannbrett basteln, so habe ich an der Socke mit Ferse nur herumgezupft um sie sockenmäßig auszubreiten. Mehr Details und Tragebilder folgen, wenn die Paare jeweils fertig sind! (Und ja, die Socken sind alle in 40/41 gestrickt, auch wenn die Spiralsocken auf dem Bild winzig und die Socke mit Ferse riesig aussehen. Wenn man sich genau an die Anleitung aus dem Sockenworkshop hält, haben die Socken allerdings alle einen sehr hohen Schaft, das werde ich in Zukunft nicht unbedingt bei allen Socken so beibehalten.)


Wir lesen uns!

Freitag, 10. April 2015

Klein und fein

Wie schon berichtet erweitere ich mein Strickrepertoire gerade um Socken - was sich auch sehr gut entwickelt! Ich bin schon richtig infiziert mit dem Sockenstrickvirus und habe bereits meinen vierten Socken angeschlagen (also insgesamt 3 Paare angefangen, wobei vom ersten auch schon ein Socken komplett fertig ist und ich sein Gegenstück auf der Nadel habe).

Dabei benütze ich den Sockenworkshop, den ich in meinen letzten "Ich fange jetzt an Socken zu stricken!!!111elf"-Post schon hergezeigt habe. Noch habe ich natürlich erst an den Anfängen gekratzt, aber ich finde das Buch schon richtig gut aufgebaut. Es funktioniert nach einem Baukastensystem und man kann sich beliebig Bündchen, Schaft, Ferse, etc so zusammenetzen wie man das möchte und es ist alles genau beschrieben. Für Anfänger (so wie mich) gibt es auch drei Grundmodelle, um sich einmal an das Socken stricken heranzuwagen. Grundmodell 1 ist dabei die Spiralsocke - die besonders anfängerfreundlich ist, da sie komlett ohne Ferse auskommt. Durch das gedrehte Spiralmuster passt sich das gestrickte trotzdem toll an den Fuss an. Klingt vielleicht erstmal suspekt, aber an meiner fertigen Socke habe ich live gesehen dass es super funkioniert beim anziehen!

Noch stricke ich noch keine sehr komplizierten Muster - das erste Paar war sogar aufwändiger als das zweite. Die Spiralsocke hat ein Muster, dass sich über 16 Runden verteilt, wobei man immer 4 Runden die gleiche Maschenabfolge strickt und dann um eins versetzt, damit die Spirale entsteht. Bei Grundmodell 2 werde ich lernen eine Herzchenferse zu stricken, dafür verzichtet sie ansonsten komplett auf ein Muster und wird glatt rechts gestrickt.
Wie gesagt, eine Socke vom Spiralsocken-Paar ist schon fertig und hat auch keine wirklichen Schwierigkeiten gemacht. Gegen Ende wird es dann aber doch etwas schwer nur noch den Rest vom Anschlagfaden zur Orientierung zu nehmen um zu sehen wo die Runde anfängt bzw. aufhört, da er durch das immer wieder versetzen der Maschen doch wandert und der Socken ja auch immer länger wird, was es meiner Meinung nach auch schwieriger macht das einzuschätzen. Da musste ich an Maschenmarkierer denken und kurz darauf hat auch das Buch ihre Verwendung empfohlen. Im Internet findet man da ja wahnsinnig viel dazu, aber wonach sich richten? Meine Freundin Selene wusste da Rat - auf ihrem Blog hat sie nämlich ein Tutorial für genau diesen Zweck!

An Perlen mangelt es bei ihr auch nicht (eher im Gegenteil), nur der Draht war erstmal ein Problem. Ich wusste genau, dass ich Basteldraht wo habe - aber wo? Da, wo ich ihn eigentlich vermutet habe war er nicht.. aber dann ist mir noch ein anderer, dickerer Draht eingefallen. Der hatte mehr die Stärke von diesen Stäben mit Endstück oder Ring daran (mir wollen gerade die Namen partout nicht einfallen, will vielleicht jemand Soufleusse spielen?), die man zum Schmuckbasteln benützt, aber ich dachte mir zumindest ausprobieren damit Maschenmarkierer zu basteln kann ich ja. (Auf dem Foto sind die zwei oben mittig aus dem dickeren Draht gefertig, mit den kleinen Metallanhängern darauf.)

Bei der Spitze des ersten fertig gewordenen Spiralsockens hat sich der lila-türkise Markierer mit dem kleinen Mond daran jedenfalls schon bewährt und mir geholfen nicht den Überblick über die Runden zu verlieren!

Wie es unweigerlich kommen musste hab ich auch den anderen, dünneren Draht ein paar Tage später gefunden. Ich habe nicht mal aktiv danach gesucht, er ist mir einfach in die Hände gefallen. Irgendwie fügt es sich ja doch! Den Draht habe ich ihn verschiedenen Faben (auf dem Bild seht ihr türkis, schwarz und violett, auch wenn man es nicht sooo gut erkennt) und ich musste gleich noch ein paar Markierer werkeln. Alle erstmal nur einmalig - aber ich hätte mehr als genug Perlen um auch noch Gegenstücke zu werkeln, falls ich sie in Zukunft  brauchen würde.




So, und jetzt parke ich mich noch für ein paar Runden Socke auf dem Sofa als Gute-Nacht-Hupferl. Man liest sich!

Samstag, 4. April 2015

Für meine Freunde nur die besten Beeren

In diesem Fall für meine Freundin Jojo von Felinworks. Nach der Beendigung einer Modeschule hat sie eigentlich erstmal die besseren Kompetenzen als ich, freut sich aber trotzdem immer über selbstgenähte oder gebastelte Geschenke von mir. (Schlauerweise mach ich ihr auch nichts, dass sie selber viel besser könnte.)

 eine Himbeere für die Handtasche

Dienstag, 17. März 2015

Die Räder, sie rollen

UFOs erstehen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Der am weitesten verbreitete ist wohl, dass etwas nicht so klappt wie man sich das vorgestellt hat und man als Reaktion das Ding genervt in die nächste Ecke pfeffert und erstmal nicht mehr freiwillig anschaut. Ein anderer Grund kann aber sein dass man sich etwas überlegt hat und vor der Fertigstellung merkt, dass das zwar so klappen wird wie man es sich gedacht hat aber einem nicht gefallen wird. Mindestens genauso frustrierend.
In diesem Fall passierte folgendes: Ich hatte drei Baumwollgarne in gold-hellbraun-sandfarbenen Tönen von einem anderen Projekt über und hab mir überlegt aus den Resten einen leichten Frühlingsschal zu machen, zusammengesetzt aus rundgehäkelten Patches. Habe ich mir sehr hübsch vorgestellt - als ich dann aber alle Blumenräder zusammenhatte und sie probeweise so zusammenlegte, wie ich sie zum Schal zusammennähen müsste war ich gar nicht mehr begeistert. Mir war klar: so würde ich den Schal nie tragen. Verdammt!

Hier habe ich zum ersten Mal über die Blumenräder berichtet und war noch unsicher, welche Form meine Patches eigentlich annehmen sollen.

Und was habe ich diesesmal damit vor?
Wie ihr euch von diesem Blogpost wahrscheinlich schon denken könnt, habe ich neue Pläne mit den Blumenrädern. Der Schalplan ist schließlich gestorben. Die neue Idee kam mir ziemlich spontan, als ich darüber nachgedacht habe welche Wolle ich noch zum verarbeiten zuhause habe. Mir jucken nämlich immer noch ziemlich die Finger nach Strick- oder Häkelnadeln, mal sehen wie lange das bei steigenden Temperaturen anhalten wird. (Prinzipell spricht aber ja auch nichts dagegen selbst im Sommer fröhlich vor sich hin zu stricken/häkeln.) Kommen wir aber zum neuen Plan zurück, was schwebt mir jetzt also vor?

Eine ärmellose Weste! Vom Schnitt her ähnlich wie diese hier angedacht, vielleicht noch mit kurzen angesetzten Ärmelchen. Von der Verarbeitung bzw. Zusammensetzung der einelnen Räder denke ich aber eher an so etwas, wie dieses Modell von ravelry. (Gebt mir Bescheid, ob ihr die ravelry Links sehen könnt, ich benütze es noch nicht allzulange und bin mir da noch nicht ganz so sicher wie man es verwenden kann.) "Meinen" Schnitt werde ich aber selber erstellen, da ich mich ja an meinen Rädern orientieren muss/will. Erstmal habe ich ausprobiert für wieviel meine bereit vorhandenen Blumenräder reichen würden und sie dazu auf die ein Oberteil aufgelegt. Für eine komplette Rückseite würde es schonmal reichen - da fehlen aber noch zwei Vorderseiten (plus eventuell Ärmelchen) um die Weste zu vollenden.

Und als es daran ging neue Wolle nachzukaufen war mir auch dieses Blog sehr hilfreich, weil ich auf diesem Foto die Namen meiner verwendeten Wolle erkennen konnte (die Banderolen hatte ich natürlich längst weggeschmissen..) und so über den Umweg Google darauf kam, dass die Wollinsel die Wolle immer noch im Sortiment hat!

 Mittlerweile war eine der drei von mir verwendeten Farben zwar ausverkauft, dafür durfte ein anderer goldener Ton mit. (Im Bild, links: neu, die drei rechts: alt) Ich hatte auch spekuliert eventuell neue, dazupassende Farben mitzunehmen, also lief hier quasi alles nach Plan.

Und jetzt bin ich also wieder fleißig dabei Blumenräder zu häkeln. 
Genäht wird aber natürlich auch nebenbei - ihr kennt mich doch, ich brauch immer verschiedene Baustellen. Der Stoff im Hintergrund zum Beispiel ist schon zugeschnitten und teilweise vernäht worden, aktuell liegt noch ein vorgestecktes Teil hier und wartet auf ein paar vollendende Nähte. 



Freitag, 13. März 2015

Auf die Socken, fertig, loooos!!

Ich liebe gestrickte Socken. Und dank meiner Freundin Selene und einem anderen lieben Mädel aus dem grünen Nähforum hab ich auch einige kuschlige Paare zuhause. Wer mich kennt, weiß aber - was ich gern habe, will ich im besten Fall auch selber machen können. Und da ich stricken kann folgt darauf logisch was? Richtig, dass ich Socken stricken lernen will!

Am hilfreichsten ist es ja meistens, wenn ein anderer Mensch einem neue Techniken vorzeigt und erklärt, aber da ich nicht reich genug bin um Selene als Privatlehrerin einfliegen zu lassen, musste eine andere Möglichkeit her. Als zweite Alternative zum lernen vom lebenden Objekt liebe ich Bücher. Klar, es gibt heutzutage viele Anleitungen online, es gibt Youtube-Videos, alles mögliche. Aber nichts schlägt für mich das Gefühl von einem schlauen Buch, dass ich immer wieder in die Hand nehmen kann und etwas darin nachschlagen kann.

Beim "Genialen Socken Workshop" konnte ich schließlich nicht vorbeigehen. Der Wunsch, demnächst zu lernen wie man Socken strickt war schon vorhanden und das Buch hat mich nach dem neugierigen blättern darin sofort überzeugt. Ich habe noch nicht damit gearbeitet, aber die Anleitungen erscheinen mir sehr kompetent und übersichtlich aufgebaut, so dass man ihnen gut folgen kann. Erfahrungsberichte kann ich folgen lassen, aber ich mache mir keine großen Sorgen, dass es sich als Fehlkauf herausstellen wird.

Nachdem ich das Buch zuhause hatte juckte es mir natürlich in den Fingern mich an die erste Socke zu machen, aber erstmal ist dieses Vorhaben an nicht vorhandener Sockenwolle gescheitert, die musste ich erst kaufen. Diesen Mittwoch bin ich also zum Wolladen gelaufen und habe das geändert! Der Laden ist immer klasse, bis an die Decke mit Wolle so vollgestopft, dass man sich schon fast nicht mehr darin bewegen kann. Aber mit Hilfe der freundlichen Besitzerin kommt man dann doch zurecht! (Es gibt auch einen zum Laden zugehörigen Onlineshop, da der Laden aber nur 10 Minuten von mir Zuhause entfernt ist, gehe ich natürlich lieber persönlich im Bild.)

Wie sicher schon vermutet seht ihr die beiden Sockenwollknäuel oben im Bild: einmal lila und ein grün-blau. Das Buch stellt außer allen möglichen Variationen für die verschiedenen Einzelteile einer perfekten Socke auch drei Grundmodelle vor, die besonders einfach für Anfänger nachzuarbeiten sein sollen um einen das Socken stricken lernen zu erleichtern. Daran möchte ich mich auch orientieren und erstmal das Grundmodell 1 stricken. Ich muss schauen wann ich dazu komme mich an den ersten Socken zu machen - aktuell wartet noch ein Geburtstagsgeschenk auf seine letzten Nähte. Und da ich das am Samstag an eine Freundin übergeben will, drängt die Zeit langsam.


Bis zum nächsten Mal, dann vielleicht sogar schon mit ersten Socken-Erfahrungen!
PS: Der Stoff im Hintergrund ist auch neu und wird wenn alles klappt schon am Sonntag seine finale Form erhalten, den möchte ich nämlich unter anderem zum nähen nützen. Und quasi in der Sekunde, als ich ihn auf meinem Sofa ausbreitete war mein Kater zur Stelle und ging davon aus, dass ich ihn nur für ihn dahin gelegt habe. Gnädigerweise durfte ich aber doch noch meine Fotos darauf machen!

Dienstag, 10. Februar 2015

Lila für (nicht) mein Haupt!

Freudig habe ich gestern meine neue lila Mütze fertiggestrickt und auch gleich postwendend zusammengenäht, um sie kurz darauf aufzusetzen. Und festzustellen: Obwohl ich extra Maschen zugegeben habe (da mein Garn dünner ist, als dass das in der Anleitung vorgesdchlagen war), ging meine Rechnung nicht auf und die Mütze ist mir zu klein! Beziehungsweise, am unteren Rand zu eng für meinen Dickschädel. Neeeeeeeeeeeein!!


Echt gemein wie ich finde. Echt gemein. Momentan ist es zwar sowieso zu kalt für die Mütze, die zwar aus kuschliger Schurwolle besteht, aber durch die Dicke (beziehungweise, eben Dünne) den momentanen eisigen Temperaturen doch nicht gewachsen ist.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Elfen & Skandinavien

Neu bei mir eingezogen sind zwei Bücher, die mir mehr oder weniger zufällig in die Hände gekommen sind. Buch Nummer 1 habe ich über eine Onlineseite bestellt, bei der man Bücher, aber auch Dekokram und Kleidung bekommen kann. Wenn man ein Buch dazubestellt ist der Versand gratis, also habe ich einfach ein Buch mitbestellt dass ungefähr das gleiche kostet wie es auch der Versand täte, hab ich schließlich mehr davon!

erschienen bei Weltbild

Hausschuhe kann schließlich immer brauchen und Socken stricken will ich sowieso einmal lernen - vielleicht nicht unbedingt gleich so komplizierte Modelle wie hier im Buch enthalten, aber Anleitungen hamstern für später kann ja nicht schaden. Jaquardtechnik ist auch etwas das mir beim stricken sehr gut gefällt, weil es so hübsch aussieht. Demzufolge ist klar, dass ich das auch einmal lernen will. Wie bald ich wirklich etwas aus dem Buch nachwerkeln werde weiß ich noch nicht - wenn werde ich aber wohl einmal mit einem der einfacheren Modelle anfangen, wie zum Beispiel mit dem Schachbrettmuster!

Montag, 12. Januar 2015

Und alles was sie anfasste ward Gold...

Leider (oder dann auch wieder: zum Glück, wenn man an das Ende der Geschichte denkt) bin ich nicht über Nacht zu "Königin Midas" geworden, aber auch so ist vieles was ich zur Zeit anfasse gold. Besonders wenn es sich dabei um Wolle handelt!

Ich baue nämlich mein "Winter-Allround-Sorgenfrei"-Set aus. Was? Na, im Winter ist es ja üblich Schal, Mütze und Handschuhe zu tragen, was ich natürlich auch tue. Letztes Jahr hab ich es mir in den Kopf gesetzt dass ich einen goldenen Schal haben will (und hab mir als logische Konsequenz einen gestrickt), habe dazu passende Handschuhe im Ausverkauf gefunden und dieses Jahr noch eine Mütze (plus Stulpen) von meiner Mama dazugestrickt bekommen. Mein Winter-Set ist also eigentlich mehr als komplett. Könnte man zumindest meinen. Ich kann sogar zwischen Handschuhen und Stulpen wechseln, je nach Temperatur. Die schwankenden Temperaturen sind aber hier das ausschlaggebende Argument, im Herbst/Winter gibt es da ja doch noch große Unterschiede. Plus oder Minusgrade, eisiger Wind... man muss sich da schon auf die verschiedensten Umstände anpassen. Kurzer Sinn der langen Rede: Meine von Mama gestrickte Mütze ist vom Wärmegrad eher auf Herbst oder frühen Winter eingestellt, also muss noch eine wärmere Mütze her, für die ganz kalten Tage. Genau dazu im Gegensatz ist mein goldener Schal vom letzten Jahr schön kuschlig warm - ein kühlerer Schal wäre also auch noch praktisch.