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Mittwoch, 15. Oktober 2014

Unfreiwillige Sendepause

Der heutige Post kommt trist daher: keine Bilder und dann auch noch schlechte Nachrichten!


Am Wochenende ging meine Brille kaputt, ohne die ich ein ziemlicher Blindfisch bin. Eine aktuelle Reserverbrille hab ich leider auch nicht, nur eine alte mit schwächerer Dioptrinzahl. Ziemlich blöd, weil ich von der bei längeren tragen Kopfschmerzen bekomme - soll heißen ich hab sie so wenig wie möglich auf, obwohl ich eigentlich den ganzen Tag eine Brille tragen müsste. So schränke ich alles wozu ich sie aufhaben müsste auf das möglichste Minimum ein, was leider auch die meisten Handarbeiten und den Computer einschließt. Eine neue Brille (und diesesmal auch eine Wechselbrille!!) sind schon bestellt, werden aber noch 10-12 Werktage brauchen, bis sie bei mir eintreffen.

Nach der Sendepause kehrt Fast wie Magie aber wie gewohnt zurück, versprochen! Vergesst mich nicht und schaut euch doch mal meine Blogliste an, falls euch ohne mich langweilig ist.




Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ein UFO erscheint am Himmel über London..

..was klingt, als könnte es eine Eröffnungssequenz für eine Doctor Who-Folge sein ist eigentlich mein Versuch die heutige "UFO-Sichtung" ein bisschen spannender zu gestalten!
 Ich habe eine ziemlich beachtliches Arsenal von UFO*s, die mir Platz wegnehmen, der anders besser genützt werden könnte. Da sind einersetis angefangene Sachen wo mich mittendrin die Lust verlassen hat sie fertig zu stellen, oft weil etwas schief lief und gezickt hat.  Es gibt aber auch kaputte Dinge, die noch aufs aufbessern warten und warten und warten...
*Nähjargon für UnFertiges Objekt

Meiner persönlichen UFO-Invasion möchte ich den Kampf ansagen! Hin und wieder ziehe ich mir schon ein Teil heraus und mache es fertig, aber ich nehme mir hiermit vor jeden Monat zumindest ein Teil abzuarbeiten. Hier gilt es zu entscheiden ob ich es fertig stellen will oder ob es als unrettbar eingestuft wird und entweder noch für Kleinteile ausgeschlachtet oder weggeschmissen wird. Die Entscheidung wird mir sicher nicht leicht fallen, aber wenn ich denke dass ich das sowieso nie fertig stellen werde, es mir gar nicht mehr gefällt oder so verhunzt ist, dass es eben nicht mehr zu retten ist muss man sich eben auch mal von was trennen.


Von dieser Schönheit trenne ich mich garantiert nicht, mit noch einer Rückseite dazu soll es als Kissenhülle in Zukunft mein Sofa zieren. Beim zusammensetzen des Union Jack Musters hatte ich irgendwie einen Aussetzer und hab einen ganz dummen Fehler gemacht - die zwei breiten, roten Streifen die das mittige Kreuz bilden sollten sich ohne weiße Umrandung kreuzen. Aufgefallen ist es mir natürlich erst nachdem ich alles ordentlich festgenäht hatte. Das hat mich damals so geärgert dass ich das ganze erstmal wegpacken musste, meine Konzentration war einfach futsch.

Mittlerweile find ich es immer noch ziemlich doof, konnte aber den Nahttrenner schwingen und all die Nähte auftrennen, damit ich das unten liegende, horizontal verlaufende rote Band anheben kann, um es über das vertikale zu legen. Acht Nähte wollten aufgetrennt werden. Ächz. Auf dem Foto ist das bereits geschehen, als nächsten Schritt werde ich das ganze (diesesmal richtig) wieder festnähen und zur Vollendung fehlt noch die Rückseite. Die muss erst von mir zugeschnitten werden, die gibt es noch nicht.

Montag, 6. Oktober 2014

Ordnung ist das halbe Leben?!

Mag ja sein, aber trotzdem sieht mein Schreibtisch ganz gerne mal so oder ähnlich aus:


Was eigentlich ein totales No-Go ist, weil das Chaos nicht nur nervig ist, sondern mich auch effektiv vom arbeiten abhält. Und das aber viel spannender als aufräumen wäre. "Ich will jetzt nicht wegräumen, ich will lieber an dem schwarzen Rock nähen." "Ich will lieber das Schnittmuster machen." "Ich will lieber..." Und dann bleibt das Chaos liegen und nervt und blockiert. Argh! Ein Teufelkreis!!

Wie geht ihr mit sowas um? Ich muss dann meistens Tricks anwenden um den Schweinehund zu besiegen, damit ich wieder zu dem komme was ich eigentlich machen will. (Leider kann ich nicht immer darauf warten bis ich Lust zum aufräumen habe - denn dieses Wunder gibt es manchmal sogar auch!) Der Gedanke alles auf einmal wegzuräumen scheint langwierig und viel zu anstrengend... also stelle ich mir meine Uhr für 5/10/15 Minuten und räume für die Zeit auf, was ich halt schaffe. Danach darf ich aufhören. Für die Zeit kann ich mich dann meistens ganz gut dazu zwingen.
Wenn selbst das zu abschreckend wirkt ist ein weiterer Trick zu sagen, jedesmal wenn ich vorbeikomme räume ich fünf Sachen weg (oder zehn, oder...). Am Tag laufe ich schließlich mehrmals am Schreibtisch vorbei und so passiert das aufräumen eher nebenbei und irgendwann hab ich dann doch meinen Arbeitsplatz wieder frei und kann mich den schönen Dingen des Lebens widmen.


Habt ihr noch mehr Tricks für mich? Wie bezwingt ihr euren inneren Schweinehund oder ist das gar nicht notwendig, weil ihr gerne putzt?

Freitag, 3. Oktober 2014

Kein Geschenkpapier? Kein Problem!

Oder auch: ganz ohne Eigenleistung kann ich einfach nicht schenken. Letztens hat eine Freundin zur Geburtstagsfeier geladen und logisch, es gab ein Geschenk für sie. Diesesmal nicht selbstgemacht, weil ich ihr ein schönes Haarband mit schwarzen Rosen darauf geschenkt habe, dass ich so toll fand dass ich es gleich zweimal gekauft habe (einmal für mich!). Und einen Ring dazu, ebenfalls mit einer schwarzen Rose. Erkennt man ein Thema?
Das ganze sollte aber auch irgendwie verpackt werden, denn die halbe Freude an einem Geschenk ist doch schon das neugierige auspacken. Geschenkpapier ist bei mir allerdings meistens Mangelware.. Was tun?

Ich hätte mich ja damit zufrieden geben können die Geschenke in Charmy Kitty-Servietten einzuwickeln (eine Verwandte von Hello Kitty, für die Leute unter euch die sie nicht kennen). Aber "zufrieden geben" mit etwas fällt mir bekanntermaßen schwer - also blieb es nicht dabei.

Ich hab eine Geschenktüte gebastelt! Orientiert habe ich mich dabei an einer kleinen Tüte, die ich schon zuhause hatte. (Wer sich jetzt wundert warum ich so deutsch-deutsch klinge: Für mich ist das ein eigenes Vokabel. Solche stabilen, klappbaren "Tragetaschen" kann man als Tüten bezeichnen, genauso wie das Stanitzel beim Eis. Aber ansonsten geht natürlich nichts über Sackerl. Okay, Vokabellektion /off) Natürlich hätte ich genauso gut die gekaufte, beziehungsweise mir mal geschenkte und dann aufgeghobene, kleine Tüte benützen können. Da stand sogar "Happy Birthday" drauf. Aber wir hatten das ja schon - selber machen ist halt viel toller!

Also hab ich mir rosa Buntpapier geschnappt, Lineal, Bleistift und meine Vorlage. Die Vorlage ausgemessen und gleich auf dem Buntpapier "nachgemalt". Dabei hilft es wenn man nicht zu faul ist sein Geodreieck zu suchen, so wie ich, und erst nach einer Weile draufkommt das man an einer Stelle eine schiefe Linie hat...

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Wie die Schwammerln schießen sie aus dem Boden

Wir hatten hier einen perfekten Schwammerl*-Herbst, das feuchte, regnerische Wetter hat ihnen gut gefallen und sie schoßen überall wie im Sprichwort aus dem Boden.

*Für die Deutschen und Schweizer unter euch: Schwammerl sind Pilze.

Seit meine Mama ihr kleines Häuschen am Land hat bringt sie im Herbst auch immer Schwammerl mit, vorallem Eierschwammerl  und Steinpilze. Dieses Jahr hat sie sich gedanklich aber schon davon verabschiedet, weil sie sich im Urlaub den Fuss verletzt hat und damit nicht im Wald herumkraxeln kann - da kam ein Stück ebener Wald voller Schwammerl gerade recht! Dank dieses Geheimtipps kam sie doch noch zumindest einmal zum Schwammerl suchen. Und was für welche sie nachhause gebracht hat! (Danke an meine Mama an dieser Stelle fürs teilen, sie hätte ja genauso gut am Land alles alleine schmausen können.)

mit meiner Hand als Größenvergleich

Eigentlich sind Pilze ja mehr Centis Metier (vorallem sind bei ihr noch im Wald), aber trotzdem wollte ich diesen tollen Schwammerlfund herzeigen. Laut meiner Mama gabs da auch noch ganz viele andere Steinpilze, aber für uns war die Menge total ausreichend. Gemeinsam mit ebenfalls selbstgemachten Semmelknödeln haben wir sie uns dann schmecken lassen.


Mahlzeit!